Fokusgruppe IpA
Expertenkreis „Individualisierte und präventive Arbeitsgestaltung“ im Förderschwerpunkt „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Die „Digitalisierung“ hat sich aktuell als dominantes Leitmotiv politischer, wirtschaftlicher und auch wissenschaftlicher Diskussionen etabliert. Im Kern werden damit Entwicklungstendenzen der letzten Jahrzehnte aus den Bereichen der Informatik, Kommunikationstechnologie, Mechatronik, Sensorik, Kybernetik, Robotik usw. zusammengefasst und die Potenziale ihrer möglichen Verbindungen als vierte industrielle Revolution bezeichnet.
Die „Digitalisierung“ definiert jedoch keinesfalls verbindliche Produktions- und Dienstleistungsbündel, Geschäftsmodelle und Arbeitsstrukturen, sondern lässt viele soziale, technische, strukturelle, ökonomische und ökologische Gestaltungsfragen offen beziehungsweise eröffnet diese neu. Die bedarfsgerechte und kompetente Nutzung dieser Gestaltungsfreiräume wird über die Qualität der zukünftigen Arbeit entscheiden.
Die Fokusgruppe „Individualisierte und präventive Arbeitsgestaltung“ im Förderschwerpunkt „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist eine bundesweite Arbeitsgruppe aus renommierten Wissenschaftlern verschiedener arbeits- und bildungswissenschaftlicher Fachdisziplinen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, ihre persönliche und institutionelle Kompetenz in diese Zukunftsdebatte einzubringen und aus dieser Position heraus einen Beitrag zur Nutzung der Chancen der Digitalisierung und zur menschengerechten Gestaltung der Schnittstelle zwischen menschlicher Tätigkeit und technischer Prozesse zu leisten.
Ergebnis der Fokusgruppe ist das vielbeachtete Thesenpapier „Chance 4.0 – Die Rolle von Arbeitsgestaltung und Bildung in der digitalen Industriegesellschaft“.
Weitere Informationen unter https://gesundearbeit-mega.de/fokusgruppe-4-individualisierte-und-praeventive-arbeitsgestaltung